Das Ende vom Verkaufen

Jetzt mal Hand aufs Herz. Wer möchte schon gerne verkaufen? Was heißt überhaupt verkaufen?

Wikipedia sagt Folgendes:

Übereignung einer Sache oder die Übertragung eines Rechts gegen Entgelt im rechtlichen Sinne

Dagegen hat ja kaum jemand etwas. Was aber verstehen wir heute unter Verkaufen? Mit dem Ursprung hat das ja kaum noch etwas zu tun. Verkauf ist oft jemanden von einer Sache zu überzeugen, die er bis dato noch nicht brauchte. Dafür gibt es dann die besten Verkaufstrainer (in Europa gibt es ungefähr 1.400 davon), die uns zeigen, wie wir den Kunden am Besten überzeugen und wenn er Nein sagt, dann fängt es erst richtig an.

Ich bin davon überzeugt, dass wir uns gegenseitig mehr helfen könnten, wenn wir nicht auf den eigenen Vorteil bedacht wären, sondern uns mehr um den Vorteil unseres Gegenüber konzentrieren würden. Was wäre, wenn du kein Verkäufer wärst, sondern ein Problemlöser? Wenn du nicht erst einen Kunden suchen müsstest, sondern Kunden auf dich zukommen würden. Du sagst das geht nicht? Ich sage dir es geht.

Was ist es, dass du hast, was andere haben möchten? Denn, wenn du etwas hast, was andere Menschen gerne möchten, dann musst du keine Kunden mehr suchen. Dann kommen deine Kunden und suchen dich. Du müsstest nicht mehr Montagmorgen anfangen zu telefonieren, um Termine auszumachen, sondern deine Kunden würden dich anrufen und fragen ob du Zeit hättest sie zu besuchen. Das macht dann den ganzen Unterschied. Auf einmal wirst du von deinen Kunden aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet. Du musst nicht mehr nach Empfehlungen fragen, du wirst automatisch weiterempfohlen. Wie ein gutes Buch oder ein guter Kinofilm wirst du an Freund und Bekannte deiner Kunden empfohlen.

Daher stellt sich für dich als Problemlöser nur eine einzige Frage:

Was habe ich anzubieten, was andere Menschen brauchen? Was haben Andere davon, dass es mich gibt?

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