Leadership Lektion von Nelson Mandela

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„Wenn man einen hohen Berg bestiegen hat, stellt man fest, dass es noch andere Berge zu besteigen gibt.“ – Nelson Mandela

Nachdem wir vor bereits Leadership Lektionen von Dietrich Mateschitz und Lebron James hatten, kommen wir heute zu einem großen Staatsmann. Kaum ein Leader hat die Welt in den letzten Jahrzehnten so verändert wie Nelson Rolihlahla Mandela. 27 Jahre lebte er in Gefangenschaft, weil er gegen die Unterdrückung von Minderheiten gekämpft hat. Gerade jetzt macht der 94jährige eine sehr schwierige Zeit durch, gesundheitliche Probleme fesseln ihn schon seit Längerem ans Bett.
Sein „Long walk to Freedom“ hat der Menschheit wieder einmal gezeigt, was ein Einzelner alles verändern kann. Zu seinem 90. Geburtstag hat das Time Magazine eine Coverstory mit dem Titel „Nelson Mandela’s 8 Lessons of Leadership“ veröffentlicht. Auf die dort angeführten Punkte möchte ich kurz eingehen:

  1. Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht. Für jeden von uns gibt es Momente, in denen wir eine gewisse Furcht haben. Wir stellen uns immer wieder auf dem Weg die Frage, ob wir in die richtige Richtung gehen. Gerade dann gilt es klaren Kopf zu bewahren und mit Kühnheit weiter zu gehen.
    Es ist dumm zu glauben, dass wir mit einer positiven Einstellung und einer großen Vision alles schaffen können. Wer bereits auf dem Weg ist, kann mir sicherlich recht geben.
  2. Führe von Vorne – verlasse allerdings nicht die Basis. Du kennst sicherlich den Bibelspruch „Hochmut kommt vor dem Fall“. Wir alle neigen dazu abzuheben, wenn sich der Erfolg einstellt. Doch genau dann heißt es, mit beiden Beinen am Boden zu bleiben.
  3. Mach dich im richtigen Moment klein. Im Original meinte Mandela, von hinten anzuführen und andere im Glauben zu lassen zu führen. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass man als Leader auch immer wieder anderen Menschen die Führung überlassen muss und einfach dient. Gerade dieser Punkt fällt vielen Führungskräften schwer. Siehe dazu noch einmal den 2. Punkt.
  4. Kenne deinen Feind – lerne seinen Lieblingssport. Nach dem Ende der Apartheid musste der neue Präsident einen Weg finden, sich mit den Weissen zu verbrüdern. Fußball wurde zum Sport, der die Menschen verbindet. Die FIFA legt noch heute viel Wert darauf.
  5. Halte deine Freunde nahe und deine Rivalen noch näher. Halte also immer ein Auge auf deine Konkurrenz, sie könnte dir auf ungewollte Art und Weise auch helfen. Daher heuerte vor ein paar Jahren Facebook die Mitarbeiter von Google an.
  6. Auftreten zählt – vergiss nicht zu lächeln. Erhalte Respekt, in dem du Respekt zeigst. Du bist nicht heute aufgewacht und warst eine Führungsperson. Es gibt Menschen um dich herum, die dich zu dieser gemacht haben.
  7. Es gibt kein Schwarz oder Weiss. Im Leben gibt es kein richtig und falsch, nicht die Entscheidung gibt uns das Resultat, sondern das, was wir daraus machen. Hab keine Angst einen Fehler zu machen. Sei mutig und kühn.
  8. Aufgeben ist auch führen. Es gibt Situationen in denen gibt es kein weiter. Wenn eine Frau von ihrem Mann misshandelt wird, dann ist das Aufgeben der Ehe ein Gewinn für sie. Daher stimmt der Spruch von Vince Lombardi „Winners never quit and quitters never win“ nur zum Teil.

Vor allem können wir von Nelson Mandela eines lernen: ICH kann alles, was ich will. Selbst wenn alle Voraussetzungen dagegen sprechen.

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